Merkmale eines Autokredits

Besonderheiten eines Autokredites

Grundsätzlich handelt es sich bei einem Autokredit um eine Form des Ratenkredites. Bei einer Ratenvereinbarung bindet sich der Kreditnehmer an einen bestimmten Zinssatz, eine Rate und die Laufzeit. Mit der monatlichen Tilgungsleistung wird die Kreditsumme zurückbezahlt. Die Verwendung des geliehenen Geldbetrags obliegt dem Kreditnehmer. Eben bei der Verwendung lässt sich der Unterschied zum Ratenkredit festhalten. Bei einem Autokredit gibt der Schuldner an, für welchen Zweck der Geldbetrag eingesetzt werden soll. Somit lässt die Aufnahme eines etwaigen Kredites nur die Finanzierung eines Autos zu. Unerheblich ist dabei, ob es sich um einen Neuwagen, einen Gebrauchtwagen oder gar ein Motorrad handelt.

Kosten für einen Autokredit

Im Vergleich zu einem Ratenkredit kann ein Autokredit deutlich günstiger ausfallen. Der Grund hierfür ist recht simple. Die Kreditgeber können den Fahrzeugbrief als eine Art Sicherheit einbehalten. Somit können Kreditinstitute ihr Risiko minimieren. Bei einer Zahlungsunfähigkeit seitens des Kreditnehmers kann das Institut auf den Fahrzeugbrief zugreifen und den finanzierten Gegenstand zu Geld machen.

Zudem können Autokredite über verschiedene Wege aufgenommen werden:

  • Der Käufer kann eine Ratenzahlung mit dem Händler selbst vereinbaren.
  • Ebenso besteht die Option, einen Kreditvertrag mit der Bank des Händlers zu schließen.
  • Denkbar ist aber auch, dass der Käufer des Autos ein separates Kreditinstitut wählt.

Prinzipiell sind Autokredite auf eine Vertragslaufzeit von maximal zehn Jahren festgelegt. Der Grund hierfür liegt in der Nutzungsdauer von Fahrzeugen. Autos haben eine Nutzungsdauer von zehn Jahren.

Durch diese Regelung soll vermieden werden, dass ein Kreditnehmer noch einen alten Autokredit abbezahlt, obwohl er bereits einen neuen Wagen finanzieren würde.

Welche Finanzierungsmöglichkeiten gibt es?

Wie bereits erwähnt, kann ein Käufer den Kredit beim Händler, dessen Bank oder einem separaten Kreditinstitut beantragen. Zusätzlich gibt es aber auch unterschiedliche Modelle der Finanzierung:

  • Klassische Finanzierung: Bei dieser Form der Finanzierung handelt es sich um einen günstigen Ratenkredit. Empfehlenswert ist dieser Weg vor allem dann, wenn das Auto nach der Vertragslaufzeit weitergenutzt werden soll. Kennzeichnend für diese Autofinanzierung sind die gleichbleibenden Raten.
  • Ballonfinanzierung: Bei dieser Form des Autokredites fallen die monatlichen Raten gering aus. Allerdings wird am Ende der Vertragslaufzeit ein hoher Betrag fällig. Kreditnehmer haben zu diesem Zeitpunkt die Möglichkeit, die noch ausstehende Kreditsumme bar zu begleichen oder eine Anschlussfinanzierung vorzunehmen. Da die monatlichen Raten vergleichsweise geringer ausfallen, eignet sich die Autofinanzierung vor allem für Personen mit einem kleinen Budget. Gerade, wenn bekannt ist, dass nach der Vertragslaufzeit beispielsweise ein Sparplan frei wird, kann eine etwaige Finanzierung angestrebt werden. Durch die geringen Raten wird allerdings nur der Wertverlust getilgt. Erst nach dem Begleichen des hohen Restbetrages ist der Wagen vollständig abbezahlt.
  • Drei-Wege-Finanzierung: Ebenso wie bei der Ballonfinanzierung wird über kleine Raten der Wertverlust des Autos getilgt und im Anschluss eine weitere Finanzierung vorgenommen. Die Schlussrate kann jedoch über drei Wege geleistet werden. Wie bei der Ballonfinanzierung kann die Schlussrate mit den eignen finanziellen Mitteln beglichen werden. Eine Anschlussfinanzierung ist ebenso denkbar. Der Unterschied besteht jedoch darin, dass der Wagen auch an die Bank zurückgegeben werden kann. Entfällt auf die Schlussrate und den Wert des Wagens eine Differenz, muss bei diesem Verfahren eine Nachzahlung geleistet werden. Somit eignet sich die Finanzierung vor allem für jene, die die Schlussrate nicht begleichen können, aber keine erneute Anschlussfinanzierung wollen.

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