Warnung vor unseriösen Kreditvermittlern

Kredite werden für zahlreiche Investitionen benötigt und können auch zur Begleichung offener Rechnungen aufgenommen werden. Der Finanzierungsbedarf von Menschen nimmt dabei kaum ab. Durch die Inflation sinkt zunehmend die Kaufkraft und gerade Personen, bei denen das Geld am Ende des Monats meist eh schon knapp ist, müssen mit dem Haushaltsgeld noch besser wirtschaften. Kommen dann beispielsweise noch unverhoffte Nebenkostennachzahlungen können eben diese Personen die Rechnungen nur noch mit Mühe begleichen. Viele Kreditanbieter locken mit Angeboten, welche keine Schufa voraussetzen. Dabei handelt es sich nicht nur um Kredite, sondern auch Kreditkarten. Nicht selten werden etwaige Kreditangebote von Kreditvermittlern beworben. Sicherlich können solche Kredite einen Ausweg aus der misslichen Lage bieten. Allerdings warnen Verbraucherschützer vor unseriösen Kreditvermittlern.

Achtsamkeit sei geboten

Die Angebote von sogenannten repaid-Kreditkarten sowie Kredite, welche Aussichten mit Erfolg trotz negativer Schufa suggerieren, seien laut der Verbraucherzentrale Brandenburg mit Vorsicht zu genießen. Nicht selten werben Internetseiten mit verlockenden Kreditangeboten, die keine Schufa voraussetzen und dennoch eine hohe Erfolgsquote in der Antragsstellung versprechen. Allerdings sollten Kreditnehmer auch das Kleingedruckte in Augenschein nehmen. In diesen wird oft ausgewiesen, dass der Kreditantrag lediglich zur Prüfung an ein Kreditinstitut weitergegeben werde.

Zahlungspflichtige Anbieter meiden

Sicherlich sind viele Angebote, die im Internet verbreitet sind, unbedenklich. Allerdings ist vor allem bei zahlungspflichtigen Kreditangeboten Achtsamkeit geboten. Bei diesen erhalten Verbraucher eine kostenpflichtige Postsendung per Nachnahme. Im Falle von Kreditkarten habe die Praxis gezeigt, dass die Päckchen, die die versprochene Kreditkarte enthalten sollten, eher eine weitere Zahlungsaufforderung beinhalte. In dieser sollen die Verbraucher zur Gebühr von etwa 60 Euro nochmals eine Jahresgebühr von rund 50 Euro entrichten. Darüber hinaus sei zu beachten, dass es bei repaid-Kreditkarten um eine aufladbare Kreditkarte handelt. Diese ist für einen Auslandsaufenthalt sicherlich sinnvoll. Jedoch nutzt sie den Verbrauchern zur Finanzierungszwecken relativ wenig, da diese vorher mit Geld aufzuladen ist.

Wie lassen sich unseriöse Kreditvermittler erkennen?

Aufgrund der unzähligen Kreditangebote, die nicht nur die Aufnahme von Darlehen, sondern auch Kreditkarten umfassen, ist es nicht einfach, die Spreu vom Weizen zu trennen. Um seriöse Kreditangebote zu erkennen, finden sich hier einige Tipps:

• Kostenloser Anbietervergleich: Der Vergleich von Kreditanbietern sollte ohne Gebühren erfolgen. Auch die Vermittlung bei Kreditinstituten sollte keine Kosten verursachen.
• Gebühren vor Vertragsabschluss: Fallen Kosten an, noch bevor ein Kreditvertrag zustande kommt, können Sie von ausgehen, dass Vorsicht geboten ist. Auch Kosten für die Zusendung von Unterlagen per Nachnahme erscheinen unseriös.
• Vorsicht Hausbesuche: Kreditvermittler, die einer seriösen Tätigkeit nachkommen, erteilen im Normalfall keine Hausbesuch. Vor allem zeugen aber kostenpflichtige Hausbesuche auf einen unseriösen Kreditvermittler hin. Ferner sollte die Beratungs-Hotline kostenlos sein.
• Verbundangebote: Bei sogenannten Verbundangeboten ist Vorsicht geboten. Nicht selten versuchen Kreditvermittler ihre Angebote mit verschiedenen Versicherungen zu verkaufen. Sind diese sogar Voraussetzung für die Bewilligung eines Kreditantrages, sollten die Finger von einem solchen Angebot gelassen werden.

Natürlich müssen nicht alle Online-Kreditangebote unseriös sein.

Vielmehr sind die Vergleiche auf seriösen Internetseiten kostenlos und ermöglichen einen blitzschnellen Vergleich von Anbietern, die Kredite nach Ihren Bedürfnissen anbieten.