Finanzierungsmöglichkeiten eines Studiums
Der einfachste Weg, ein Studium zu absolvieren, besteht darin, bei den Eltern wohnen zu bleiben. Jedoch befindet sich nicht jeder Studiengang in der Nähe des Wohnortes. Viele Studenten müssen in den Studienort ziehen, um den gewünschten Studiengang aufzunehmen. Neben den herkömmlichen Semesterbeiträgen werden Miete, Internetgebühren und weitere Kosten fällig. Zwar sind Eltern in der Regel unterhaltspflichtig. Allerdings sind nicht alle Familien so gut gestellt, dass sie die Kosten abfangen können. Welche Möglichkeiten haben in diesem Fall Studenten, um ihr Studium zu finanzieren?
Geldquellen für Studenten
Wohnen Studenten nicht mehr bei den Eltern, können sie sich bis zur Vollendung des 25. Lebensjahres die 192 Euro auf ihr eigenes Konto überweisen lassen. Daneben sind die Eltern in aller Regel unterhaltspflichtig. Bei der Berechnung wird von Lebenshaltungskosten von knapp 800 Euro ausgegangen. Die Differenz können jedoch nicht von allen Eltern aufgebracht werden. In diesem Fall haben Studenten folgende Möglichkeiten:
- Bafög beantragen: Beim Bafög handelt es sich um ein zinsloses Darlehen, welches nach dem Studium zurückgezahlt werden muss. Voraussetzung, um von der Förderung zu profitieren, ist, dass der Bildungsweg vor dem 30. Lebensjahr begonnen wurde. Des Weiteren wird die genehmigte Summe in Abhängigkeit von den Eltern berechnet und umfasst maximal circa. 700 Euro.
- Stipendien: Für Studenten, die sich durch gute Leistungen kennzeichnen, besteht die Option, sich für ein Stipendium zu bewerben. Die Förderungsleistungen werden von kirchlichen sowie politischen Einrichtungen gewährt. Die Stipendien fallen dabei in unterschiedlichen Höhen aus.
- Studienkredit beantragen: Etwaige Kredite erfordern keine Sicherheit. In Form von Monatsbeiträgen können Studenten damit ihre Lebenshaltungskosten bestreiten. Ist das Studium abgeschlossen, wird die Rückzahlung fällig. Gerade die KfW bietet als Förderbank Studienkredite an.
- Bildungskredit: Ähnlich verhält es sich mit dem Bildungskredit. Diesen kann man allerdings nur für das Master- oder Hauptstudium beantragen. Die Förderungssumme beträgt in der Regel 100 bis 300 Euro.
Kredit oder Bafög?
Für Studenten, welche kein Bafög genehmigt bekommen, bleibt oftmals nur noch die Aufnahme eines Studienkredites. Allerdings ist dabei zu beachten, dass an dieser Stelle Zinsen fällig werden. Bafög hingegen ist ein zinsloses Darlehen. Im Optimalfall benötigen Studenten gar keine Finanzierung, da mit dieser Schulden verbunden sind.
Die Schulden müssen nach dem Studium beglichen werden und somit entsteht eine finanzielle Belastung nach dem Studienabschluss.